Hungener Einradfahrerinnen trotzen Verletzungsausfall
Am 5. April 2014 fand in Velbert der jährliche Juniormannschaftscup statt, bei dem sich die besten Mannschaften für die deutsche Meisterschaft qualifizieren. Hungen war mit einer 4er und einer 6er Mannschaft im Einradfahren vertreten. Am Tag der Abreise dann die schlechte Nachricht: Alina Habermann, die in beiden Mannschaften starten sollte, musste verletzungsbedingt absagen. Kurzfristig konnte man Kinora Reinhardt für den 6er und Elena Berk für den 4er als Ersatzfahrerin gewinnen, wodurch das Turnier gerettet war.
Freitag Nachmittag reiste man also in veränderter Besetzung in Velbert an und es fand ein letztes Training auf der Trainings- und Wettkampffläche am Veranstaltungsort statt. Die Ersatzfahrerinnen erwiesen sich als gute Wahl, lediglich beim 4er waren geringfügige Anpassungen des Programms nötig.
Am Samstag startete zunächst der 4er beim Einradfahren der Juniorinnen mit Elena Berk, Svenja Berk, Jasmin Reitz und Jessica Saulic. Die kurzfristige Umbesetzung fiel nicht weiter auf, alle Fahrerinnen zeigten eine sichere und ruhige Ausstrahlung und die Mannschaft konnte ihr Programm ohne Stürze und grobe Fehler zeigen. Lediglich Unregelmäßigkeiten beim Herstellen der Griffverbindungen sowie nicht ideale Armhaltung gaben Anlass für Abwertungen. Die Mannschaft erreichte mit 72,89 Punkten den 42. Platz von insgesamt 46 Startern, wobei sie drei Mannschaften mit höherer eingereichter Punktzahl hinter sich lassen konnten.
Auch beim Start im 6er Einradfahren Junioren offene Klasse mit Elena Berk, Svenja Berk, Maike Leidner, Kinora Reinhardt, Jasmin Reitz und Jessica Saulic konnten sich alle Mitgereisten über ein sicher und ruhig gezeigtes Programm ohne Sturz freuen. Die Fahrerinnen bekamen erneut nur kleinere Abzüge für Haltung und Ausführung. Am Schluss konnten sie in einem starken Feld den 20. Platz mit 75,71 Punkten belegen. Sie konnten sich damit um zwei Plätze verbessern, was eine besonders gute Leistung war, denn die folgenden Mannschaften stellten alle mindestens 15 Punkte mehr auf als die Hungenerinnen.
Vor allem nach dem kurzfristigen Verletzungsausfall zeigten sich alle Anwesenden hoch zufrieden mit den Ergebnissen, da beide Mannschaften die Programme nur drei Mal am Vortag trainieren konnten.