„Von der Fränkischen Saale zum Main“…. unter diesem Motto veranstaltete die Abt. Radwandern vom 7.6. bis 9.6.2013 eine 3-tägige Radtour.
35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer starteten am Freitag, 7.6., von Hungen aus, zunächst mit dem Bus, zur Fränkischen Saale in der Nähe von Wülfershausen. Von dort ging es dann per Rad weiter nach Bad Neustadt über Bad Bocklet nach Bad Kissingen, dem Endziel des ersten Radtour-Tages. Im Vorfeld machten sich die Verantwortlichen ein bisschen Sorge über die Wetterlage und den Zustand der Radwege nach den Überschwemmungen. Das Wetter war jedoch prima und nur einige große Pfützen versperrten den Weg. Diese Wasserlachen hoben beim Durchfahren die Stimmung, da jeder versuchte, irgendwie trockenen „Rades und auch Fußes“ durchzukommen.
Eine etwas längere Unterbrechung der Tagestour gab es durch einen Platten. 7 Radexperten versuchten ihn zu reparieren. Das Fazit: Am Ende war der defekte Schlauch wieder im Hinterrad eingebaut, da jeder das „Corpus delicti“ inspizieren wollte und der neue Schlauch dann nicht mehr zum Einsatz kam. Aber das fiel gleich nach den ersten Metern der Weiterfahrt auf und die Prozedur begann von vorne und dieses Mal mit Erfolg.
Am Abend kam dann ein starkes Gewitter, aber das störte nicht mehr, da die Gruppe ihre Unterkunft in Bad Kissingen schon bezogen hatte.
Am Samstag lachte die Sonne wieder vom Himmel und es ging weiter mit dem Rad an der Fränkischen Saale zunächst bis nach Hammelburg. Bei dem dortigen Rewe Markt nahm der Radfahrer-Verein gleich an der Aktion „Zu Rewe radeln“ teil, bei der für jeden Radler, der sich in die ausgelegte Liste einträgt, ein Baum gepflanzt wird. Und das schlug mit 35 Teilnehmern zu gut buche.
Das Tagesziel war Gemünden, wo die Fränkische Saale in den Main fließt. Am Nachmittag traf die Gruppe dort im Hotel ein und der gemütliche Teil dieses zweiten Etappentages begann.
Am frühen Abend gab wieder ein heftiges Gewitter.
Auch der letzte Tag, der Sonntag, zeigte sich zunächst von der sonnigen Seite. Geplant war, am Main entlang über Marktheidenfeld nach Wertheim zu radeln. Aber bald nach dem Start zeigten sich schon dunkle Wolken am Himmel, die sich dann hinter Lohr wolkenbruchartig über die Landschaft ergossen. Jetzt war nur noch die Flucht nach vorne angesagt bis ein Bauernhof in Sicht kam, der die Rettung bedeutete. Total durchnässt „überfielen“ die 35 Radler den Maintalhof in Erlach. Die dortige Familie bewirtete alle mit heißen Getränken und Kuchen und in der kleinen Bauernstube kam richtig Stimmung auf. Es wurde gesungen und gelacht und draußen hörten die Wolkenbrüche nicht auf.
Der „große Radler-Rat“ beschloss, den Bus zum Bauernhof zu ordern und die Radtour dort zu beenden. Nach der Verladung der Räder ging es dann mit dem Bus nach Wertheim. Inzwischen zeigte sich auch die Sonne wieder und so wurde die Tour wie geplant in einem zünftigen Biergarten beendet. Bei bayerischen Schmankerln kam man dann zum dem Fazit: Der Radfahrer-Verein Hungen kommt ohne Regen bei seinen Radtouren nicht aus! Aber das hindert nicht daran, schon wieder neue Pläne zu schmieden.