Können dreißig Personen in einer Gruppe drei Tage lang unfall- und pannenfrei radfahren? Sie können.

Mit größten Bedenken angesichts der Regenmassen und Überschwemmungen  an Ahr und Aisch, aber gut vorbereitet mit den 3 G – geimpft, genesen oder frisch getestet –  starteten dreißig Mitglieder des Radfahrervereins Germania Hungen am ersten Ferienwochenende in Richtung Altmühltal. Von Leutershausen ging die erste Etappe bei unerwartet gutem Wetter über Herrieden und entlang des Altmühlsees nach Gunzenhausen. Angesichts der von den WetterApps angekündigten Regenmengen wurde die geplante Sonntagsetappe auf Samstag vorgezogen, und bei leichtem Nieselregen, der bald aufhörte,  fuhr die Gruppe über Wassertrüdingen nach Dinkelsbühl mit der „schönsten Altstadt Deutschlands“. Der Tourentausch war eine doppelt gute Entscheidung, denn da am Sonntag das historische Volksfest „Kinderzeche“ stattfinden sollte, wäre die ganze Dinkelsbühler  Innenstadt blockiert und überlaufen gewesen.

Nach einem heftigen Unwetter am Abend war die Luft am Sonntag Morgen wie frisch gewaschen. Der Bus brachte Radfahrer und Räder nach Treuchtlingen. Entlang der Altmühl führte der Radweg über Pappenheim mit einer wunderschönen Weidenkirche und Dollnstein mit mehreren Schäferwagen auf dem Campingplatz, vorbei an der Felsformation „12 Apostel“ in die barocke Universitätsstadt Eichstätt. Aufgrund des gerade  stattfindenden Volksmusiktreffens war auch dort viel Betrieb, und es gab zum Abschluss noch „was auf die Ohren“.

Pannen- und unfallfrei kamen alle, Dank Guide  „Kucki“ Ebke und Busfahrer Josef, wieder in Hungen an.