Vierunddreißig Radwanderer aus Hungen und Lich hatten sich im Winter zur Drei-Tages-Fahrt des RV Germania Hungen in den nördlichen Schwarzwald angemeldet. Dann kam die Corona-Pandemie und schon bald die ersten Absagen aus gesundheitlichen Gründen. Lange war auch nicht klar, ob überhaupt mit dem Bus gefahren werden konnte, und ob das gebuchte Hotel die Gruppe würde beherbergen dürfen. Als dann die Busfahrt mit reduzierter Fahrgastzahl auf maximal 26 und mit Mund-Nasen-Schutzmaske wieder erlaubt war, war einigen angemeldeten Radlern die Lust vergangen, sodass sich schließlich 18 Teilnehmende am 10. Juli am Bus einfanden.

Am ersten Tag ging die Radtour von Offenburg, wo die Räder ausgeladen wurden, durch das Kinzigtal über die romantischen Fachwerkstädte Gengenbach und Haslach bis zum Hotel in Oberwolfach.

Die zweite Tagestour führte uns vom riesigen Marktplatz in Freudenstadt durch das enge Murgtal über Kloster Reichenbach nach Rastatt. Auf diesem Weg gab es einige Höhenmeter entlang der teilweise sehr steilen Berghänge zu überwinden.

Die historische Brücke von Forbach

Am dritten Tag wurde das Nagoldtal von Bad Wildbad nach Pforzheim erkundet, und nach der Mittagspause die Heimfahrt mit dem Bus angetreten. Insgesamt wurden etwa 165 km durch den Schwarzwald mit vielen romantischen Aus- und Einblicken erradelt.

Obwohl manches anders war, als in den Jahren zuvor, hatten die Teilnehmenden viel Spaß und nahmen die Coronabedingten Einschränkungen sehr diszipliniert und gelassen hin. Auch das Abstandhalten war kein Problem, und alle kamen gesund wieder nach Hause.

Friedensbrunnen in Kloster Reichenbach